Ostheopathie im Vergleich zur Schulmedizin

Allgemein, Philosophie und Geschichte

Osteopathie und Medizin waren vor 100 Jahren völlig getrennte Philosophien. Da die Schulmedizin inzwischen einige Bestandteile der Osteopathie integriert hat, verschwimmen hier die Grenzen zunehmend. Übereinstimmend akzeptieren beide die grundlegenden Naturwissenschaften wie Anatomie, Physiologie, Chemie und Physik.

Aufgrund der Anerkennung eines Übergeordneten Heilmechanismus im Menschen legt die Osteopathie jedoch einen wesentlich höheren Wert auf die dynamisch-funktionelle Betrachtung dieser Fächer. Der Osteopath fokussiert sich mehr auf die Förderung des Gesundheitspotentials im Patienten, der Mediziner vorrangig auf die Krankheit und ihre Bekämpfung.

Die Schulmedizin ist in jenen Fällen der Osteopathie vorzuziehen, bei denen eine Selbstregulierung des Körpers nicht mehr möglich ist (z.B. Akutfälle).

Seriöse Vertreter beider Seiten werden immer offen, mit Respekt und Vertrauensvoll miteinander umgehen – nicht nur um voneinander zu lernen und differenziert entscheiden zu können, sondern weil sie das Gleiche möchten:  Ihr Wohl und Ihre Gesundheit.